Die Zukunft der Holzköhlerei
In der Schweiz werden jährlich rund 13 000 Tonnen Holzkohle verkauft. Der überwiegende Teil der oft fabrikmässig hergestellten Kohle stammt aus den Oststaaten. Im Entlebuch werden gegenwärtig bis zu
100 Tonnen produziert.
Hauptsächlich in Bramboden, einem Ortsteil der Luzerner Napfgemeinde Romoos, stellen die Köhler bis heute in einem über Jahrzehnte immer wieder verfeinerten handwerklichen Verfahren hochwertige Holzkohle her.
Mit der Meilerköhlerei wird ein Teil des anfallenden Holzes sinnvoll verwertet und gleichzeitig werden Arbeitsplätze für ortsansässige Bauern geschaffen.
In der heute schwierigen Zeit der Berglandwirtschaft ist die Köhlerei nicht nur Tradition, sondern ein mit harter Arbeit erwirtschafteter Nebenverdienst, auf den die Bergbauern und ihre Familien angewiesen sind. Mit ihrer Tätigkeit sind die Köhler vom Bramboden verantwortlich, dass dieses alte, immaterielle Kulturgut in der Schweiz erhalten bleibt.
Einen wertvollen Beitrag leistet OTTO’S. In seinen Filialen bietet er die Romooser Grillholzkohle zum Selbstkostenpreis an.
Auch der Kanton Luzern unterstützt die Holzköhlerei mit Beiträgen aus dem Gebirgshilfefonds.
Der Verkauf der Kohle deckt jedoch nicht alle Kosten. So sind die Köhler, insbesondere für Investitionen und Unterhalt der für ihre Arbeit nötigen Maschinen, auf zusätzliche Mittel angewiesen.
Der Förderverein möchte da Unterstützung bieten.
Informationen über die Köhlerei
Ausführliche Informationen über die Köhlerei im Napfgebiet finden Sie auf der Website des Köhlerverbandes Romoos
An den folgenden Standorten wird bis heute Holzkohle hergestellt:
Genauere Angaben finden Sie auf der Website des Köhlerverbandes unter www.koehlerei.ch/standorte